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Beim Anfordern von Gratis-Produktproben ist Vorsicht geboten

Kostenlos ist nicht immer günstig

Gratisprodukte aus der Kosmetika
(Foto: seen - fotolia.de)

Das Internet lockt mit vielen interessant Informationen, so auch mit kostenlosen Produktproben. Doch nicht immer sind diese Produktproben auch wirklich kostenlos.

Der Slogan "kostenlose Produktproben" klingt zunächst sehr interessant und macht auch sehr neugierig. Genau diese Reaktion soll dieser Slogan auch bewirken. Doch bei vielen dieser Gratisprodukt-Anbieter führt das Ausfüllen und Anfordern der Gratisprodukte zu einem kostenpflichtigen Paket, oder gar zu einem Abo, welches eine monatliche Zahlung mit sich bringt; man bekommt dann zwar Gratisproben, doch die sind das bezahlte Geld nicht wert.

Anbieterinformationen und AGB genau studieren

Sehr wichtig ist es, sich in jedem Fall die AGB der jeweiligen Anbieter durchzulesen, die sind natürlich meist sehr lang, aber das Lesen erspart hier eine böse Überraschung. Denn ein seriöser Anbieter von Gratisprodukten wird niemals nach einer Kontonummer Fragen oder eine Zahlung für den Versand verlangen.

Auch dies nutzen schwarze Schafe oftmals aus: Die angeforderten Proben sind kostenlos, auch in den AGB finden sich keine versteckten Zahlungsforderungen, nur der Versand kostet dann etwas. Und genau hier liegt die versteckte Falle, der Versand muss in den meisten Fällen per Nachnahme, das heißt an der Tür bezahlt werden und im Päckchen befindet sich nichts oder unbrauchbares Zeug. Mit dieser Masche verdienen unseriöse Gratisprodukt-Anbieter wahrhaftig Unsummen.

Seriöse Gratisprodukte

Frau mit vielen Gratisprodukten
Frau mit vielen Gratisprodukten (Foto: ivanmateev - fotolia.de)

Einen wirklich seriösen Gratisprodukt-Anbieter zu finden gestaltet sich bestimmt nicht einfach. Hier nutzen die Erfahrungen in verschiedenen Blogs und Chaträumen. Wirklich seriös und kostenlos sind die Anbieter, die ihre Produkte auch verkaufen möchten, so bieten mitunter Parfümerien, Hersteller von Kosmetik, Haarpflegeprodukten, Hygieneartikeln usw. auf ihren Websites auch kostenlose Proben an. Hier muss dann wirklich nur das Anforderungsformular ausgefüllt werden und das Probepaket kommt versandkostenfrei ins Haus.

Eine andere Variante von schwarzen Schafen bei Gratisprodukten sind die Firmen, die ihre kostenlosen Proben nur dann an den Verbraucher senden, wenn dieser gleichzeitig eine Bestellung vornimmt, die einen gewissen Umsatz beinhaltet. Hier kann es passieren, dass als Probe ein Parfüm oder andere abgebildete Produktproben von Wert versprochen wird, aber nach Bezahlung und Erhalt des Päckchens wird man feststellen, dass hier entweder keine Probe oder eben auch nur wieder unnützes Zeug mitgeliefert wurde.

Auf Nachfrage, warum die abgebildete Probe nicht mitgeliefert wurde, kommt dann die Antwort, das Angebot gilt nur "solange der Vorrat reicht". Und gerade bei dieser Bestellung war leider keine Probe mehr da. Hier empfiehlt sich, wie bei allen Angeboten von Gratisprodukten, immer erst das Kleingedruckte zu lesen.